KOLONIALE WEIBLICHKEITEN


Kolonialismus wird häufig als rein männliche Angelegenheit betrachtet. Dabei waren Frauen in

Europa und Übersee - darunter zahlreiche Aachenerinnen - vielfach in den Kolonialismus

verstrickt: als Aktivistinnen in der organisierten Kolonialbewegung, Schriftstellerinnen,

Missionarinnen oder rassistische Agitatorinnen gegen Schwarze Besatzungssoldaten nach dem

Ersten Weltkrieg. Einheimische Frauen aus den Kolonien spielten vor allem eine Rolle als

exotisierte Sehnsuchtsbilder ("Südseeschönheiten") in der Werbung für Kolonialwaren oder

wurden als Kriegerinnen ("Amazonen") in vermeintlich authentischen Völkerschauen inszeniert.

Der Rundgang durch das postkoloniale Aachen geht diesen weitgehend vergessenen Spuren und Geschichten an verschiedenen Stationen nach.


BUCHUNG

Dauer: 120 Minuten  

 

 

 

Kontakt

Jan Röder

Mobil: 01577 1735911

jan.roeder7@gmail.com